Ein Kaminfeuer im Wüstensand

Pascals und Christophs W124 war der erste Bolide im Rennstall der Benztown-Beduinen. Genau genommen befindet er sich seit er 1990 aus dem Werk Sindelfingen abgeholt wurde in der Familie, und hat seine Passagiere jeden einzelnen der inzwischen 370.000 km entspannt lächelnd und ohne nennenswerte Reparaturen ans Ziel gebracht. Denn wie ein höchst verständiger Autor im Youngtimer Magazin einst sehr trefflich formulierte: Wenn draussen ein Schneesturm peitscht, dann kann einem dieses Fahrzeug das Gefühl vermitteln dass im Handschuhfach ein Kaminfeuer prasselt.

Seine neue Bestimmung hat er aber erst erfahren, als die Idee der Teilnahme an der Rallye Allgäu-Orient geboren wurde. Im Moment überwintert er in der Scheune auf dem Dorf, genießt die Ruhe und Idylle im Voralpenland bevor es ein letztes mal auf große Fahrt geht – während in Berlin an seinem neuen Design getüftelt wird. Man darf gespannt sein. Nur auf eines nicht: Stehen bleiben wird er nicht. Er wurde ja die letzten 20 Jahre nichts weiter als sorgfältig eingefahren.

2 Kommentare

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2 Antworten zu “Ein Kaminfeuer im Wüstensand

  1. So ist es!

    Ich bin schon gespannt was das Handschuhfach anbietet wenn draußen ein Sandsturm tobt.

  2. Pingback: Kaminfeuer im Handschuhfach

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